Tief in der Weinbaugeschichte der Region Armagnac verankert, ist das Domaine de Danis wird von der Leidenschaft von Victoire und Vincent Piquemal getragen. Das Weingut erstreckt sich über 38 Hektar und ist für seine Weißweine - Côtes de Gascogne - bekannt. Es gibt jedoch auch eine spezielle Ecke, in der die Trauben für die Herstellung von Armagnac gelagert werden.
Victoire hat eine Leidenschaft für die Rebsorte Folle Blanche. So sehr, dass seit 1982 jeder Jahrgang diese Hingabe widerspiegelt. Die früheren Jahrgänge hingegen sind das Ergebnis einer Verbindung der Rebsorten Baco und Ugni Blanc. Dieses Weinbau-Know-how, auch wenn es derzeit von den Piquemals symbolisiert wird, geht auf frühere Generationen zurück. Der Großvater hatte nämlich auch einen grünen Daumen für Armagnac, auch wenn seine Kreationen nicht das Siegel "Domaine de Danis" trugen. Erst 1986 weihten die Eltern, Victor und Aline Piquemal, die ersten offiziellen Abfüllungen des Weinguts ein.
Nach der Weinlese beginnt der Prozess des Pressens der Trauben, der nach der Gärung zu einem Wein mit einem Alkoholgehalt von etwa 9-10 % führt. Einzigartig in seiner Methode ist, dass Domaine de Danis keinen eigenen Destillierapparat besitzt. Stattdessen wird traditionell ein mobiler Destillierapparat eingesetzt. Jedes Jahr reist diese von Marc Saint Martin geführte Säulenbrennblase zu den Kellern des Weinguts, um dort ihre magische Verwandlung zu vollziehen. Diese Destillation, die mit Holz durchgeführt wird, zielt darauf ab, einen Eau de Vie herzustellen, der zwischen 52 % und 54 % schwankt.
Die Lagerung erfolgt ebenso sorgfältig. Die Domaine Danis zeichnet sich durch zwei Keller aus: einen feuchten und einen trockenen. Diese Umgebungen ermöglichen eine angepasste Reifung, bei der fast 120 Fässer ihren Platz finden. Der erste Ausbau erfolgt für mindestens ein Jahr in neuen Bartholomo-Fässern in Le Freche. Danach wird der Armagnac für eine ausgewogene Reifung in ältere Fässer umgesiedelt, von denen einige ein ehrwürdiges Alter von 45 Jahren erreichen.